Thursday, 19 November 2009

Schweizer Revue

Nur so zum Spass fuer diejenigen die es interessiert. Hier ein link zur online Leseprobe der Schweizer Revue. Normalerweise kriegt man das immer per Post, aber da wir ja alle Papier sparen wollen wird dies ab jetzt online zugestellt. Alle Auslandschweizer/innen die bei der Botschaft im jeweiligen Land angemeldet sind, kriegen das Magazin jeden Monat um einem ueber die Geschehnisse in der Schweiz auf dem Laufenden zu halten.

http://www.revue.ch/de

Wednesday, 23 September 2009

Tips zur Integration mit 19 Jaehrigen!!!!!

1. Erzaehl allen wie schwierig es war die Anmeldungsformulare zur Uni gaaanz alleine auszufuellen
2. Klage darueber, dass man hier ja schon um 9 Uhr morgens auftauchen muss
3. Jammere, dass deine Eltern dich umbringen werden solltest du nicht alle Vorlesungen besuchen
4. Gib niemals zu, dass die zwei Pints gestern Abend zu viel waren und du schon um 22.00 Uhr im Bett warst (wegen den Pints)
5. Niemals, niemals zugeben, dass du es kaum erwarten kannst mit den Vorlesungen zu beginnen und du dir vornimmst gute Noten zu erlangen
6. Natuerlich bevorzugst du Bier aus Dosen fuer 99 cents anstatt eines guten Weines!
7. Gib an, dass du selbstverstaendlich die ganze Nacht durchsaufen kannst und dann direkt an Vorlesungen gehen (vor 10 Jahren haette das ja auch tatsaechlich geklappt)
8. Nicke voller Verstaendnis mit dem Kopf, wenn ein Student ueber den krassen Stundenplan stoehnt und nicht weiss, wie er/sie die vielen Zwischenstunden ueberbruecken soll
9. Niemals erwaehnen, dass man ja in genau diesen Stunden die Bibliothek besuchen kann
10. Und zuguterletzt, vermeide die Altersfrage.....und wenn dann doch einer fragt...zieh einfach ein paar Jaehrchen ab! :)




O.k nicht allzu Ernst nehmen...die meisten Kids sind doch ganz o.k. und auch ziemlich motiviert!! Aber ist trotzdem lustig wenn man o.g. genannte Konversationen hoert oder sich manchmal auch in dessen selber findet!!!! :)

Sunday, 16 August 2009

Grosstadtleben here I come

Jetzt ists passiert. Ich werde jetzt offiziell die Verwandlung vom Landei zur Stadtpflanze antreten. Und war schon bald!! Na ja, am Anfang werde ich mich wohl eher in so eine wie diese vom Winde verwehten, ausgetrockneten Bueschel die man so in den Geisterstaedten antrifft (jedenfalls in den Spagetthiwestern) transferieren, muss ja wohl erst noch richtig Wurzeln schlagen before ich mich so voll als Grosstadtgewaechs entfalten kann!! Meine neue Adresse: Dublin!!! In der Stadt!! Halt so nahe an der Uni wie moeglich!! Ich, die immer stolz auf ihre laendliche Herkunft war. Jetzt muss ich auch keinen Kuhfladen mehr ausweichen, dafuer eher zick zack an den Hundehaeufchen und nach naechtlicher Sauferei hingelegten Pizzas auf den Gehwegen rumstoeckeln. Ach soooOOoo schlimm wirds auch nicht werden, eigentlich freue ich mich ja jetzt auf dieses Stadtgetuemmel!!! :) Das Land habe ich ja jetzt schon gesehen, mal sehen was das Stadtleben so bringt!! :)))

Sunday, 25 January 2009

Irischer Organisationssinn

Ich sags Euch, diese Iren……..koennen einen mit ihrem “wischi-waschi-du-must-das-jetzt-machen-aber-wart-jetzt-noch-ein-bisschen-hat-ja-noch-zeit-ich-aendere-ja-schliesslich-meine-meinung-sowieso-wieso-hast-du-das-jetzt-noch-nicht-gemacht” in den Waaaahnsinn treiben!!!!!

Wie Einige ja schon wissen, habe ich die Ehre fuer Marie Burke zu arbeiten.

http://www.clareequestrian.com/

Marie ist eine internationale Springreiterin die nicht nur Springpferde ausbildet, sondern diese auch zuechtet (mit ihrem Grand Prix Hengst Chippison). Das alleine ist ja schon lukratives Geschaeft.....nebenher fuehrt sie aber auch noch eine Reitschule/Trekking/Hunting Centre. Das ist ja alles schoen und gut, wenn es organisiert waere!!!! Die haben etwa 60 Pferde und Ponies (jedesmal wenn ich mit zaehlen fertig bin, steht wieder ein Vierbeiner vor mir den ich noch nie gesehen habe), die meisten stehen in Staellen, die Schulpferde sind in Aussenhaltung. Leute koennen da einfach (unangemeldet) reinmarschieren um auszureiten. Klingt ja jetzt nicht so schlimm, aber wenn die morgens um 10.00 da an die Tuer kloppen, da musst du die Mistgabel fallen lassen, obwohl du noch um die 11 Staelle auszumisten hast, versuchen John (Maries Mann) irgendwo zu finden der dann entweder auf das naechstbeste Pony huepft und im gestreckten Gallop ueber Feld und Stein fetzt um die Herde reinzubringen oder mit so nem extrem lauten Mofading rumduest und die Pferde so reintreibt (Maenner und Maschinen, ich sags Euch..). In der Zwischenzeit bist du dann dafuer zustaendig den lieben Leutchen zu erklaeren dass sie doch einen Frisurenruinierenden Reithut und entsprechendes (unpassendes) Schuhwerk aus dem chaotischen Gewuehl an der Rezeption (HA!!) raussuchen muessen. Danach gehts zur Cowboyarbeit. Die meisten Pferde wissen natuerlich, dass wenn sie reingeholt werden Arbeit angesagt ist. Wird natuerlich noch betont wenn Eine (wie ich) mit nervoesem Augenliderzucken und einem Zaumzeug im knietiefen Schlamm auf sie wartet. Also musst du dich an unzaehligen, haarigen Pferdeaerschen durchwurschteln bis du den naechstbesten Ausreisser an der Maehne gefasst hast und dann heissts halt nur noch DRANBLEIBEN. Wenn das fette Ding dann endlich nachgibt, versucht man die Trense in den unnachgiebigen Mund zu schieben.........gaahhh....die meisten Pferde dort haben keine eigenen Saettel oder Zaumzaeuge. Nach dem Schlammringen hat man dann das Glueck einen passenden Sattel zu finden, aber eigentlich ist das unnoetig, denn fast immer wenn man denkt man hat einen gefunden, taucht Marie von irgenwoher auf und ermahnt einen dass dies nicht der richtige Sattel ist......wechselt jede Woche oder alle zwei Tage... Natuerlich ist man auch nie schnell genug!! Sogar wenn man mit Armen und Beinen rotiert und sich den Arsch ablaeuft, man kann nie schnell genug sein...... Aber dann, falls man es dann doch geschafft hat fuer 20 Leute Ponies und Pferde einzusammeln, satteln und alle irgendwie auf ihre Roesser zu verfrachten und sich auch selber was gesattelt hat (man hat dann natuerlich normalerweise das Vergnuegen ein Tier zu kriegen das noch nie einen Baum gesehen hat). Marie (von irgeneiner dunklen Ecke): „Faaabiennnneeeee!!!“ Ich (oohhooo): „Jaaaaa?“ Marie: „Nimm Snowman, der war noch nie auf dem Cross Country!“ Ich: „OK“ (scheisse, scheisse, scheisse). Snowman ist ein etwa 1,90m grosser Riesenwallach mit dem Herz eines Hasen!! Der scheisst sich in die Hose wenn sich nur ein Ast irgenwo bewegt! Na dann viel Spass...... Dann gehts los.....viele Leute die auf einen Ausritt kommen sind absolute Anfaenger, das ist ja an und fuer sich kein Problem aber wenn man doch den einen oder anderen (moechtegern)Fortgeschrittenen in der Gruppe hat ist es ziemlich schwierig dass alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Dass heisst, dass man dann den weniger Erfahrenen Anweisungen gibt wie man im Trab auf- und ab sitzt, versucht die etwas Eifrigeren im Zaum zu halten „Bleib hinter mir, bleib hinter mir, nein...noch kein Gallopp!!“ und sich abmueht den Feigling unter sich vorwaerts statt seitwaerts zu bewegen. Cool ist es natuerlich, wenn die Haelfte der Tore die die Felder verbinden geschlossen sind. Wenn man sich dann die Muehe gemacht hat sich vom hohen Ross abzuseilen um einige dieser fiesen Abtrennungseile aufzuknoepfen kriegt man zum dank einen netten Stomschlag (weil John vergessen hat den %$£* Strom abzustellen!!!!). Danach versuch mal auf ein aufgeschrecktes Pferd zu steigen so hoch wie ein Haus umringt von gaffenden Gesichtern!!! Gaaahhhh.....